Angekommen in Bangkok
Ich muss sagen, ich habe mir einen Flug von dieser Dauer (ca. 15 Stunden) deutlich schlimmer vorgestellt. Es hat definitiv mehr Platz in einer großen Maschiene, als in so einem sardinenbüchsen EasyJet. Die Auswahl an Filmen, Serien, Musik und Spielen an meinem Bordcomputer war wirklich unübertreffbar. Und ständig kam die nette Stuardess mit kostenlosen Süßigkeiten um die Ecke. :)
Die erste Hürde hatte ich dann bei meiner Zwischenladndung am Flughafen in Kuala Lumpur, denn der Anschlussflug nach Bangkok war nicht auf der Informationstafel angegeben und ICH HATTE NUR EINE STUNDE ZEIT DEN ANSCHLUSSFLUG ZU ERWISCHEN.
Wie ein gehätztes verängstigtes Hühnchen bin ich also durch den Flugharfen maschiert und habe versucht nach einer Lösung für das Problem zu suchen.
Eine unglaublich nette Flughafenangestellte deren Schicht gerade zu Ende war, hat mir meine Ihr ins gesichtspringende Verzweiflung dann wohl angesehen und für mich das entsprechende Gate bei der Flughafenzentrale angefragt. So stieg ich in den Flughafenzug und umkreiste den halben Flughafen, bis ich 10 Minuten vor schließen des Gates mit explodierendem Herzen ankam und meinen Anschlussflug erwischte.
In Bangkok angekommen war ich zuerst einmal ganz stolz meinem Hostel mit Airport-Rail und Metro sehr nache gekommen zu sein. Nur leider hatte ich dann ein kleines Problem die STRAßENNAMEN. In Thailand ist es nämlich wie folgt: Nur Hauptstraßen werden auch im Englishen angegeben, alles andere zählt zu der Kategorie unidentifizierbare Hieroglyphen. So musste ich leider doch auf ein Taxi zürückgreifen, dass mich meinem Hostel wieder ein Stückchen näher brachte (immer noch mindestens fünf NEBENSTRAßEN entfernt).
In meinem Hostel dann endlich angekommen (ich glaube drei Stunden später) hatte ich wirklich Glück mit meinen super netten Zimmergenossen aus Brasilien, mit denen ich auch einige Touren unternahm.
Die größte Hürde war dennoch für mich (und ist es immer noch) etwas einigermaßen essbares zu finden. Wenn man sich die Straßenverkäufe bei denen die Thailänder essen so ansieht und sich über die Gesellschaft von Autoabgasen, Schmutz, Ratten, streunenden Katzen und Hunden freuen, ist es mir ein Rätzel, wie diese überhaupt überleben können. Ich bekomme nur beim hinsehen ein Magengeschwür.
Zudem stelle man sich vor, dass es keine Lebensmittelmärkte gibt, sondern nur kleine Shops (Tankstellen in Deutschland) bei denen man etwas essbares finden kann. Wie Ihr seht steht meiner Diät also nichts mehr im Wege. :)
Das Bsondere hier ist jedoch die unglaubliche Freundlichkeit der Thailänder. Läuft man mit einer Karte in der Hand durch die Gegend, wird man sofort angesprochen, ob man Hilfe benötigt. Fragt man einmal selbst nach dem Weg und der Angesprochene weiß die Antwort nicht, fragt er andere Thailänder so lange bis er die Antwort weiß und dir helfen kann. :)
Selbst Taxi und Tuk Tuk Fahrer (umgebaute Vespas) erklären einem den Weg oder geben einem die richtige BUS verbindung durch. Wirklich unglaublich nett diese seltsamen Thailänder.
Bangkok zählt meines Erachtens nicht zu den schönsten Städten dieser Erde, obwohl diese Stadt doch auch einiges zu bieten hat. Seht selbst... (konnte die Bilder leider nicht drehen... sorry)
nadine249 am 09. Januar 15
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